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Histologie

Seit etwa 100 Jahren wird die Struktur von menschlichem Gewebe für die medizinische Diagnostik lichtmikroskopisch systematischer untersucht. Anfangs wurde frisches Gewebe durch Tiefkühlen schneidbar gemacht (wie heute noch beim intraoperativem Schnellschnitt)und dann zur Kontrastierung z. B. mit Hämatoxylin und Eosin gefärbt.

Später erwies sich eine Fixierung in Formalin und Einbettung in Wachs (Paraffin) als die noch heute übliche Methode, die Gewebsarchitektur und die Zellen optimal darzustellen.

Später kamen histochemische Färbungen dazu, um spezielle Zellprodukte, z. B. Schleim oder auch Pigmentablagerungen (Eisen) hervorzuheben.

Beispiel:

,,Standardfärbung’’ Hämatoxylin-Eosin einer Fein- nadelbiopsie aus der Leber unter Ultraschallkontrolle (Vergrößerung 40 x). Rechts ein Komplex normaler Leberzellen. Links Tumorzellen eines Leberzellkarzinoms, gut bis mäßig differenziert. Der Tumor hat noch große Ähnlichkeit mit normaler Leber. Die Histopathologen haben Malignitätskriterien entwickelt, am vorliegenden Fall ist die verschobene Relation von Kern und Zellplasma wesentlich, oft auch Kernpleomorphie, Kernhyperchromasie und vergröbertes Kernchromatin,vergrößerte Nukleolen (Kernkörperchen), Mitosen, Veränderungen der normalen Architektur.

Die Krebsdiagnose kann in diesem Fall lichtmikroskopisch gestellt werden.

Die Untersuchung kostet nach GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte, jeweils einfacher Satz) für die Ultraschalluntersuchung 11,66 Euro, die Punktion 14,57 Euro und für die Histologie 12,65 Euro.

Zum Vergleich eine (einfache) radiologische Untersuchung mit MRT: 256,46 Euro,
CT : 151,55 Euro, Angiographie 116,57 Euro.

 

 


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