Service: kostenloser Versand von Formalingefäßen, Einsendescheinen und Rückversand/Abholung von Gewebeproben per Post (Gebühr zahlt Empfänger/Pathologie) oder auf Wunsch von eigenem Kurierdienst des Institutes.
Befundübermittlung per Post oder Fax, telefonisch oder elektronisch in der Regel innerhalb von 24 h nach Eintreffen der Proben. Auf Wunsch Bearbeitung dringender Fälle per “Schnelleinbettung“ innerhalb von 4 h (formalinfixiertes Material).
Fixierung der Gewebeproben: Geliefert wird in der Regel gepuffertes Formalin. Eine optimale histologische Untersuchung ist nach 24 h Fixierung gegeben, dabei werden antigene Zielstrukturen für die Immunhistochemie und auch DNA für molekularpathologische Untersuchungen erhalten. Kürzere Fixierung bei dringenden Fällen nach Absprache möglich (sog. Schnelleinbettung).
Natives Gewebe sollte nur nach Absprache für spezielle Zwecke übersandt werden (,,Schnellschnitt’’, ,,Tumorbank’’), ebenso luftgetrocknete ungefärbte zytologische Präparate z.B. für FISH Untersuchungen.
Spezielle Leistung: Im Rahmen des Mammazentrums wird von allen Mammakarzinomen Nativgewebe tiefgefroren (-80 Grad) aufbewahrt für evtl. Untersuchungen auf Prognosefaktoren (z.B. UPA-PAI). Das Gewebe wird in unserer Tumorbank verwahrt und steht den Patientinnen auch nach Jahren noch zur Verfügung. Weil ein Teil der Karzinompatienten bisher nicht langfristig geheilt werden kann, aber die Überlebenszeiten sich mit neuen Therapien ständig verlängern, sind Untersuchungen auf neue noch zu entwickelnde Prognosefaktoren und Therapiemöglichkeiten noch nach Jahren möglich. Die gleiche Möglichkeit existiert natürlich auch für alle anderen Tumoren. Wir bitten bei Einsendung von Nativgewebe um vorherige Rücksprache.